Letztes Mal haben wir schon drei der häufigsten Stolperfallen bei Gamification im Vertrieb unter die Lupe genommen. Heute geht’s weiter mit weiteren drei Klassikern:
Fehler Nr. 4: Zu komplizierte Spiel-Mechaniken
Ein gutes Gamification-System muss intuitiv und leicht zu verstehen sein. Wenn Mitarbeiter:innen erstmal ein Handbuch lesen müssen, um durchzublicken, ist das Ziel bereits verfehlt.
Empfehlenswert ist ein System mit einfachem User Interface bzw. einer attraktiven Benutzeroberfläche, sofort sichtbarem Fortschritt und kurzen Feedback-Loops. Das Ziel: minimaler Onboarding-Aufwand und maximal schneller Einstieg.
Darwin’s Game setzt hier auf eine intuitiv bedienbare Lösung mit täglichen Micro-Challenges und visuellem Belohnungssystem. So steigen die User:innen direkt und ohne große Erklärung ein.
Da das System bewusst mobil-fokussiert ist, können die Mitarbeiter:innen die Challenges und Quizze auch bequem und ganz nebenbei „on the go“ meistern.
5. Fehlende emotionale Bindung
Gamification ist kein technisches Add-on, sondern eine ausgeklügelte Motivationsstrategie. Wenn keine Emotionen geweckt werden, bleibt sie oberflächlich und instrumental. Daher sollte immer mit Storytelling und Personalisierung gearbeitet werden.
Bei Darwin’s Game geben wir den Sales-Missions Namen (z.B. „Die Gipfelstürmer“) und führen die Mitarbeiter:innen mit kreativen Challenges zur „Spitze“ eines jeden Verkaufswettbewerbs. Verschiedene Mottos und zugehörige Aufgaben machen das Verkaufen zu einem echten Erlebnis. Reines Punktezählen wird so zum Abenteuer.
Für die nötige Personalisierung sorgt CI-Integration. Durch die Einbindung ins Corporate Design fühlt sich das Ganze nicht wie ein Fremdkörper an, sondern wie ein Teil der eigenen Unternehmenskultur.
Fehler Nr. 6: Einmalige Kampagne statt nachhaltiges Konzept
Gamification-Initiativen starten als kurzfristige Challenge und versanden danach, weil neue Inhalte fehlen und das Interesse infolgedessen nachlässt.
Um dem vorzubeugen ist eine enge Verzahnung mit Vertriebszielen wichtig. So bleibt das Tool dauerhaft nützlich und der Erfolg beschränkt sich nicht nur auf eine einzelne Kampagne. Durch regelmäßige Erstellung neuer und individueller Inhalte bleiben die Mitarbeiter:innen aktiv bei der Sache. Wichtig ist es, Gamification als dauerhafte Komponente in die Unternehmenskultur zu integrieren.
Die Message ist klar: Wer Gamification lediglich als oberflächliches Belohnungssystem oder als One-Time-Solution einsetzt, wird nicht sehr viel Erfolg damit haben. Das Projekt wird dann eher zu Frust als zu Fortschritt führen. Integriert man die Strategie allerdings nachhaltig, wird aus Gaming ein echter Performance-Booster!